Südtirols Hauptstadt Bozen bekommt U-Bahn
Der Verkehr nimmt stetig zu – auch in Südtirols Hauptstadt Bozen. Da ein weiterer Ausbau des Straßensystems aus logistischen Gründen unmöglich ist, hat sich Bozen nun dafür entschieden, dem drohenden Verkehrskollaps unterirdisch Herr zu werden.
Bozen wird damit die erste Stadt in Südtirol sein, die eine U-Bahn bekommt. Geplant ist fürs erste nur eine Röhre, die den Hauptbahnhof mit so wichtigen Punkten wie dem Waltherplatz und dem Südtiroler Archäologiemuseum verbindet. Außerdem ist ein Ausbau bis zum Schloss Sigmundskron geplant. Dafür ist jedoch eine Zustimmung von Reinhold Messner nötig, der den U-Bahn-Plänen allerdings noch skeptisch gegenüber steht.
Die Bozner haben sich für ihren U-Bahn-Bau tatkräftige Hilfe aus dem Ausland geholt. Für die Gesamtplanung des ehrgeizigen Projekts konnten die Verantwortlichen des im Bau befindlichen Flughafens Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) gewonnen werden.
Damit die Kosten der neuen U-Bahn nicht außer Kontrolle geraten, hat die Bozner Verwaltung zusätzlich die Planer der Hamburger Elbphilharmonie mit ins Boot geholt. Diese sind für das Controlling verantwortlich und sollen dafür sorgen, dass die geplanten Baukosten in Höhe von 20 Millionen Euro nicht überschritten werden.
Um die Baukosten so gering wie möglich zu halten, bittet die Bozner Stadtverwaltung außerdem um tatkräftige Mithilfe der Bevölkerung. Jeder Bozner, der über einen Bagger, eine Schaufel oder eine Schubkarre verfügt, wird gebeten, sich in den nächsten Tagen im Rathaus zu melden.
Der Spatenstich für Bozens neue U-Bahn ist für den 01. April 2018 geplant. In Betrieb soll die U-Bahn dann am 01. April 2019 gehen.
Hinweis: Liebe Leser, dieser Beitrag stammt vom 01. April 2017 – und ist ein Aprilscherz. Bozen bekommt keine U-Bahn!