Regenponchos kaufen – Das muss man beachten
Regenponchos sind nützlich, wenn man auch bei schlechterem Wetter wandern möchte. Wir zeigen, worauf man beim Kauf achten muss.
Wer sich beim Wandern vor Regen schützen will, hat zwei Möglichkeiten: Entweder setzt er auf die Kombination von Regenjacke und Regenhose oder auf einen Regenponcho. Der Vorteil von Ponchos: Sie sind deutlich kleiner, leichter und günstiger.
Egal, wie gut das Wetter beim Start einer Wanderung ist: Einen Regenponcho haben wir immer mit dabei. Denn das Wetter in den Bergen kann schnell umschlagen. Da ein guter Wanderponcho nur um die 500 Gramm schwer ist und sich sehr klein zusammenrollen lässt, merkt man das zusätzliche Gewicht und den benötigten Platz im Rucksack kaum. Außerdem lässt sich ein Poncho sehr schnell überziehen und wenn das Wetter wieder besser wird, ebenso leicht ausziehen. Bei Regenjacke und Regenhose benötigen man deutlich mehr Zeit.
Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis. Einen guten, atmungsaktivenPoncho bekommt man schon für um die 60 Euro. Den Poncho kann man natürlich nicht nur beim Wandern einsetzen – beim Fahrradfahren und anderen Outdoor-Aktivitäten leistet er ebenfalls gute Dienste (Open-Air-Konzerte eingeschlossen).
Ein guter Poncho ist etwa knielang, damit auch bei stärkerem Regen die Beine größtenteils trocken bleiben. Außerdem sollte er Platz genug bieten, dass auch noch ein Rucksack darunter passt. Damit entfällt ein zusätzlicher Regenschutz für den Rucksack. Gute Ponchos bieten an der Vorderseite der Kapuze noch einen kleinen Schirm, damit der Regen nicht ins Gesicht läuft. Des Weiteren bieten sie um unteren Rand einen Fixierung der Vorder- und Rückseite, also zwischen den Beinen, so dass er sich bei starkem Wind nicht zu sehr aufbauscht. Regenponchos gibt es in verschiedenen Größen, so dass man genau das passsende Modell kaufen kann.
Wann man auf einen Regenponcho verzichten sollte
Für Wanderungen in anspruchslosem Gelände (breite Pfade, Forststraßen,…) sind Regenponchos bestens geeignet. Es gibt aber auch Gelände, in dem man auf Ponchos besser verzichtet. Ist man zum Beispiel auf einem stark ausgesetzten Steig unterwegs, der auch noch durch dicht bewachsenes Gelände führt, kann ein Poncho eher hinderlich sein. Zum einen kann ein Poncho die Trittsicherheit ein wenig vermindern (selbst wenn man die Länge verstellen kann), zum anderen besteht natürlich auch die Gefahr, dass man beim Wandern irgendwo hängenbleibt. Selbst ein zwischen den Beinen fixierten Poncho liegt natürlich weniger eng an als eine Regenjacke.
Und noch ein Hinweis zum Thema Schwitzen: Atmungsaktiv bedeutet nicht, dass man unter einem Poncho nicht schwitzt. Wir haben auf jeden Fall noch kein Modell gefunden, unter dem man nicht schwitzt. Da ein Poncho aber nicht so eng wie eine Regenjacke anliegt, kann man sich auch ein wenig Erleichterung verschaffen, in dem man den Poncho einfach mal kurz anhebt und damit quasi einmal durchlüftet. Nach der Wanderung sollte man den Poncho aufhängen und gut trocknen lassen, bevor man ihn wieder verpackt.
Sicher macht Wandern ohne Poncho mehr Spaß, aber mit einem Poncho kann man auch bei wechselhaftem Wetter entspannt losziehen und sicher sein, dass man selbst bei stärkerem Regen trocken bleibt.
Regenponchos Empfehlungen
1) Wäfo Davos (Regenponcho mit Platz für einen 20- bis 30-Liter-Rucksack)
Weitere Infos und eine Bestellmöglichkeit gibt es zum Beispiel hier.**
2) Wäfo Cristallo (Regenponcho mit Platz für einen großen Tourenrucksack)
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