Sambock und Platte bei Pfalzen
Die Wanderung führt über die Platte (Aussichtspunkt) auf den Sambock (2396 m). Vom Gipfel hat man einen prächtigen Ausblick aufs Pustertal und auf Bruneck.
- Start der Wanderung: Weiler Platten bei Pfalzen, 1600 m
- Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
- Anfahrt mit dem Auto: Durch das Pustertal bis Kiens fahren. Hier abbiegen, weiter nach Pfalzen und auf schmaler Bergstraße hinauf zum Weiler Platten. Der Parkplatz befindet sich oberhalb vom Lechnerhof.
- Anfahrt mit öffentliche Verkehrsmitteln: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Ausgangspunkt nicht erreichbar
- Höhenmeter: 920 Meter
- Distanz: 12 km
- Gehzeiten: 5 bis 5 1/2 Stunden
- Schwierigkeit: mittel
- Anforderungen: Wanderung auf breiten Wegen und schmalen Pfaden, die Kondition und stellenweise ein wenig Trittsicherheit voraussetzt
- Beste Jahreszeit: Sommer und Herbst
Zwei prächtige Aussichtspunkte in Südtirol sind das Ziel dieser Wanderung, die oberhalb von Pfalzen im Weiler Platten startet. Durch lichten Wald und über schöne Grashänge geht es erst zur kreuzgeschmückten Platte und dann hinauf auf den Sambock, dem Hausberg von Pfalzen. Von Platte und Sambock hat man eine wunderbare Aussicht auf den Brunecker Talkessel, die Dolomiten und die Pfunderer Berge. Über das Gasthaus Kofler am Kofl und den Koflsteig geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Am Ende des Parkplatzes in Platten biegt man rechts ab, geht durch einen Weidezaun und wandert nun auf Weg Nr. 66A („Sambock“) über einen Grashang steil bergauf. Bereits jetzt hat man bei einem Blick über die Schulter einen beeindruckenden Blick auf die Dolomiten. Man kreuzt einen Weg und erreicht kurz danach den Wald. Nun geht es auf schmaleren Pfaden und breiten Forstwegen weiter bergauf, rechts wird das Dolomitenpanorama mit jedem Schritt schöner. Man ignoriert alle Abzweigungen, kann aber über einen Pfad, der links abzweigt und über eine Weide führt („Sambock“, rot-weiße Markierung, Durchgang am Zaun), abkürzen.
Nachdem man an zwei kleinen Hütten mit Wassertrog vorbeigekommen ist, erreicht man schließlich die Baumgrenze. An einer Abzweigung hält man sich links (Nr. 66, „Sambock“) und ist jetzt auf dem Pfunderer Höhenweg unterwegs. Über Gras- und Heidehänge steigt man bis zur Kammhöhe unterhalb des Sambock auf.
Hier biegt man links ab und wandert über einen Trampfelpfad zum Kreuz der aussichtsreichen Platte (2175 m). Bei der Platte handelt es sich um eine grasbewachsene Kuppe, die dem Sambock vorgelagert ist. Auch wenn der Gipfel des Sambock bereits zum Greifen nahe scheint, lohnt sich der Abstecher zum Kreuz. Das Kreuz vor Brunecker Talkessel, dem Kronplatz-Gipfel und zahlreichen weiteren Dolomitenbergen ist ein tolles Fotomotiv.
Nun folgt man erneut einem Pfad, der gut sichtbar auf den Sambock zuläuft und erreicht bald wieder den Wanderweg. Nach einem letzten steilen und anstrengenden, aber unschwierigen Anstieg steht man schließlich auf dem Sambock (2396 m). Die 200 Höhenmeter, die Platte und Sambock trennen, machen sich deutlich bemerkbar. Man bekommt einen noch besseren 360-Grad-Blick auf die umliegenden Berge, kann bis ins Tauferer Ahrntal blicken. Dank der hübschen Aussichtsplattform neben dem Gipfelkreuz erfährt man, welche Berge man sieht. Das sind zum Beispiel die nahe Bärentalspitze, Kronplatz, Astjoch, Peitlerkofel, Dürrenstein und die „Königin der Dolomiten“, die Marmolata.
Und obwohl der Sambock traumhafte Ausblicke bietet, geht es selbst an schönen Tagen am Gipfel recht gemächlich zu. In der vielbesuchten Kronplatz-Region ist dieser Gipfel nach wie vor ein kleiner Geheimtipp.
Tipp: Trittsichere und schwindelfreie Wanderer können über den Nordgrat des Sambock absteigen (seilversicherte Stellen), einen Abstecher zur Plattnerspitze (2435 m) machen und über die Plattneralm und Weg Nr. 67 zum Ausgangspunkt zurückwandern.
Vom Gipfel wandert man auf direktem Weg ein deutliches Stück zurück, bis man unterhalb der Platte wieder auf eine Verzweigung mit Wanderschildern trifft. Hier folgt man Weg Nr. 66 („Kofler am Kofl“), kreuzt kurz danach einen Forstweg und wandert nun durch den Wald weiter bergab. Größtenteils ist man auf einem Pfad unterwegs, kreuzt mehrmals einen Forstweg und folgt immer der Ausschilderung „Kofler am Kofl“ bzw. „Kofl“.
Schließlich erreicht man einen Schilderbaum. Hier kann man entweder geradeaus gehen und einen Abstecher zum Gasthaus Kofler am Kofl (einzige Einkehrmöglichkeit auf dieser Wanderung, Öffnungszeiten: Mitte September bis Mitte Dezember: Nur Samstag und Sonntag geöffnet; Sommer + Winter: Montag Ruhetag) machen oder gleich rechts auf den Koflsteig (Nr. 18, „Platten“) abbiegen. Da der Kofler am Kofl sowohl gute Südtiroler Küche als auch eine schöne Aussichtsterrasse bietet, lohnt sich der Abstecher.
Auch beim letzten Stück dieser Wanderung darf man sich noch über viele schöne Bergpanoramen freuen. Vom Koflsteig, der leicht ansteigend durch den Wald und stellenweise leicht ausgesetzt am Hang entlangführt, bekommt man dann immer wieder einen schönen Ausblick aufs Pustertal und die dahinter aufragenden Dolomiten. Das letzte Stück zurück zum Parkplatz führt noch einmal sehr aussichtsreich über einen Hang.
wiederum den südlichen Teil der Zillertaler Alpen bilden. Er gilt als der Hausberg von Pfalzen im Pustertal und gehört zu den schönsten Aussichtsgipfeln der Region.
Platte und Sambock bei Pfalzen: Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
Download GPX-Track: Bitte auf das GPX-Symbol auf der Wanderkarte klicken (am Kartenrand, rechts oben).
Wanderkarte
- KOMPASS Wanderkartenset 671 Pustertal, Val...
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- Marke: KOMPASS KATEN
Wanderführer (geschrieben von Anja von Südtirol-Kompakt)
- Eichelsdörfer, Anja (Autor)
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