Graukäsesuppe – Rezept
Graukäsesuppe ist ein klassisches (Süd-)Tiroler Gericht aus der Bergbauernküche. Die deftige, sättigende Suppe schmeckt am besten in der kalten Jahreszeit.
Für 4 Personen
Arbeitszeit: 15 Minuten
Gesamtzeit: 30 Minuten
Zutaten:
1 Zwiebel
1 Kartoffel (mittelgroß)
125 g Graukäse
20 g Butter
750 ml Gemüsebrühe (oder Fleischsuppe)
150 ml Sahne
3 bis 4 EL Petersilie
Salz
Pfeffer
2 Scheiben Brot
Zubereitung Graukäsesuppe
- Zwiebel und Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Die Butter in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen, die Zwiebelwürfel dazu geben und 1 bis 2 Minuten in der Butter dünsten. Dann die Kartoffelwürfel hinzufügen und weitere 2 Minuten dünsten lassen.
- Nun die Brühe dazugeben und alles kurz aufkochen lassen.
- Den Graukäse in kleine Stücke schneiden und in die Suppe geben.
- Die Graukäsesuppe nun für 10 bis 15 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen. Während der Kochzeit die Suppe hin und wieder umrühren.
- In der Zwischenzeit 2 Scheiben Brot (am besten schmeckt ein Roggenbrot oder ein Roggenmischbrot) in Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten. Das Brot soll eine kräftige braune Farbe annehmen, aber nicht angebrannt sein.
- Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
- Nach 10 bis 15 Minuten (prüfen, ob die Kartoffeln weich sind) die Graukäsesuppe mit einem Pürierstab fein pürieren. Dann die Sahne dazugeben und mit dem Pürierstab noch einmal kurz durch die Suppe geben, damit diese einen leichten Schaum bekommt. Zum Abschluss die Suppe mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.
- Die Graukäsesuppe in tiefe Teller füllen und mit Brotwürfeln und Schnittlauch dekorieren.
Graukäse: Der Reifegrad bestimmt den Geschmack
Der Geschmack der Graukäsesuppe variiert je nach Reifegrad des Graukäses. Wer es lieber etwas milder mag, sollte einen jungen Graukäse verwenden, wer es etwas deftiger mag, einen mittelalten oder reifen. Den Reifegrad eines Graukäses erkennt man an Konsistenz und Farbe. Ist der Graukäse eher weiß und von topfig-brösiger Konsistenz, ist er jung, mit zunehmendem Reifegrad wird der Graukäse dann gelber und weicher. Außerdem riecht ein mittelalter und alter Graukäse deutlich kräftiger als ein junger.