Eppaner Höhenweg (mittel)
- Start der Wanderung: Beim Gasthof Steinegger (614 m), Matschatscherweg 9, Eppan
- Anfahrt: Mit dem Auto Zufahrt über St. Michael und Berg, ca. 3 km vom Zentrum St. Michael entfernt
- Höhenmeter: 400 m
- Anforderungen: Gut markierte, breite Wege, bei schlechtem Wetter teilweise etwas rutschig, steiler Abstieg
- Beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst
- Gehzeiten: 3 ½ Stunden
Das Schöne an Höhenwegen, von denen es in Südtirol sehr viele gibt: Sie verlaufen meist relativ eben, bieten ein herrliches Panorama und geizen auch nicht mit Gasthäusern entlang des Weges, in denen es wirklich authentische Südtiroler Küche gibt. Der Eppaner Höhenweg bezaubert mit schönen Aussichten auf das Etschtal und die Dolomiten. Ein guter Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der Gasthof Steinegger, da von diesem sofort die Wanderwege im schattigen Wald losgehen. Hinweis: Neben dem großen, gut sichtbaren Parkplatz beim Haupthaus des Gasthofes gibt es noch einen weiteren Parkplatz hinter dem Nebengebäude. Diesen erreicht man über den Weg, der rechts neben dem Nebengebäude entlang führt.
Durch die Furglauer Schlucht
Von dem Parkplatz hinter dem Nebengebäude biegt man direkt in das oberhalb vom Parkplatz gelegene Waldstück ein und folgt hier dem Weg 540 in Richtung Furglauer Scharte. Jetzt heißt es erst einmal: Höhenmeter machen! Denn bis zum gemütlichen Schlendern auf dem Eppaner Höhenweg dauert es noch ein gutes Stück. Der Höhenweg verläuft nämlich am Hang des Mendelkamms auf einer Höhe von fast 1000 Metern. Die nächsten 50 Minuten geht es – dann auf dem Weg 540 bleibend – durch die Furglauer Schlucht. Der Weg ist zwar breit und gut ausgebaut, aber auch recht steil.
Im Frühling kann es aufgrund von Erdrutschen auch einmal zur Sperrung der Furglauer Schlucht kommen (auf Hinweise an den Markierungsschildern achten!). Dann folgt man dem – weniger steilen – Weg Nummer 7 in Richtung Eppaner Höhenweg. Nach circa 40 Minuten biegt man dann rechts in einen kleinen Waldweg ein und geht auf diesem circa 10 Minuten weiter. Man befindet sich nun unmittelbar unterhalb der asphaltierten Mendelpassstraße. Hier rechts abbiegen. Der Eppaner Höhenweg (Weg Nummer 9) ist nun erreicht. Der Weg durch die Furglauer Schlucht stößt erst etwas später auf den Eppaner Höhenweg. Die Alternativroute ist auch eine gute Alternative für Wanderer, denen der Weg durch die Schlucht zu steil ist. Allerdings muss man hier auch eine gute Dreiviertelstunde mehr Gehzeit einplanen.
Herrlicher Blick ins Tal und auf den Schlern
Nachdem man den Eppaner Höhenweg erreicht hat, sind es noch einmal ein paar Höhenmeter, bevor man dann die nächsten 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden auf einem nahezu flachen Weg bis zum Gasthaus Buchwald (leider dauerhaft geschlossen) wandert. Dabei lohnt es sich, immer mal wieder für ein Foto stehen zu bleiben: Besonders der Schlern lässt sich von hier schön fotografieren. Kurz vor dem Gasthaus geht es rechts auf dem Weg 546 (früher 536) wieder bergab.
Steiler Abstieg in Richtung St. Pauls
Danach geht es auf dem Weg 546 (Richtung St. Pauls) wirklich steil bergab. Gut fünf Minuten später passiert man ein Anwesen mit einem ganz besonderen Wachhund: Ein Pfau stolziert hier munter auf und ab und freut sich über jeden Wanderer, dem er sein prächtiges Gefieder zeigen kann.
Man bleibt nun rund 40 Minuten auf Weg 546 (dabei stößt man unter anderem auf die Fahrstraße zum Buchwald), bis man einen die asphaltierte Straße stößt, die in Richtung Perdonig führt. Hier ein paar Meter auf der asphaltierten Straße (Weg Nummer 8) bleiben und dann rechts (Weg 8B Richtung Steinegger) in die Forststraße St. Valentin einbiegen. Von der Abzweigung braucht man jetzt noch eine halbe Stunde bis zum Gasthof Steinegger.