Rundwanderung um den Langkofel
Der Langkofel ist einer der schönsten Berge der Dolomiten. Bei dieser Wanderung startet man an der Langkofelscharte und wandert dann einmal um den Langkofel herum.
- Start der Wanderung: Bergstation des Gondellifts Forcella Sassolungo/Langkofelscharte (2685 m)
- Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
- Anfahrt mit dem Auto: Das Sellajoch erreicht man von Südtirol aus über das Grödner Tal. Etwa 3 km nach Wolkenstein biegt man rechts ab (Sellajoch“). Kurz vor dem Sellajoch liegen rechts neben der Straße das Sellajochhaus, die Talstation des Langkofellifts und ein großer, kostenpflichtiger Parkplatz.
- Anfahrt mit öffentliche Verkehrsmitteln: Bus: Linie 471, Haltestelle: Schutzhaus Sellajoch; hier klicken für die Fahrplansuche
- Höhenmeter: 220 Hm Meter im Aufstieg, 710 Meter im Abstieg
- Distanz: 8,8 km
- Gehzeiten: 3 bis 4 Stunden
- Anforderungen: Wanderung auf schmalen, zum Teil recht steilen Pfaden (stellenweise leicht ausgesetzt), die Trittsicherheit und Kondition voraussetzt.
- Beste Jahreszeit: Sommer und Herbst (bis Anfang Oktober)
Die Langkofelscharte (2685 Meter) kann man mit Hilfe des Gondellifts Forcella Sassolungo, der sich in der Nähe des Sellajochs befindet, ganz bequem erreichen. Alternativ führt auch ein steiler Pfad von der Talstation der Gondelbahn auf die Langkofelscharte (Höhenmeter: gut 500 Meter, Gehzeit: 3/4 bis 1 Stunde).
Da aber die Fahrt mit der Gondelbahn – es handelt sich um eine Stehgondel – schon ein kleines Erlebnis ist, empfehlen wir die Auffahrt mit der Gondel. Mehr Infos über die Gondelbahn – und zu den Preisen und Betriebszeiten – bekommt Ihr in unserem Beitrag Mit der Gondelbahn auf die Langkofelscharte.
An der Langkofelscharte angekommen, könnte man direkt in der Toni Demetz Hütte einkehren. Die Hütte hat eine schöne Sonnenterrasse, von der man einen fantastischen Blick aufs Sellamassiv hat.
Wer lieber sofort mit dem Wandern beginnen möchte, geht von der Bergstation aus ein paar Meter weiter geradeaus und nimmt dann den Abstieg durch die Langkofelscharte in Angriff. Der Schnee hält sich in der Scharte teilweise recht hartnäckig, so dass man, wenn man die Wanderung bereits im Frühsommer machen möchte, durchaus noch mit größeren Schneefeldern rechnen muss.
Nun geht es in vielen Kehren, über Geröll und Stein durch die Langkofelscharte zum Teil recht steil bergab. Die gewaltige Scharte liegt genau zwischen Langkofel und Plattkofel, so dass man hier wirklich grandiose Ausblicke auf die mächtige Felswände, die rechts und links des Weges liegen, hat.
Theoretisch kann man nach einer guten halben bereits die herrlich gelegene, bewirtschaftete Langkofelhütte erreichen. Realistischer ist es aber, dafür eine knappe Stunde einzuplanen. Denn bei gutem Wetter (und nur dann ist diese Wanderung auch empfehlenswert!) ist man mit sehr vielen anderen Wanderern unterwegs und gerade im oberen Teil der Scharte gibt es kaum Überholmöglichkeiten.
Bei der Langkofelhütte biegt man rechts ab und folgt dem Weg Nummer 526 in Richtung Comici und Sellajoch. Etwa fünf Minuten später biegt man rechts ab und folgt weiter Weg 526. Bei diesem Wegabschnitt hat man einen herrlichen Ausblick auf die Seiser Alm und auch der Schlern präsentiert sich hier von seiner schönsten Seite.
Man wandert nun auf etwa eine halbe Stunde auf einem aussichtsreichen und relativ ebenen Panoramaweg um den Langkofel herum. Danach gibt es einen kurzen, aber anstrengenden Anstieg. Oben angekommen, biegt man rechts ab und wandert jetzt auf der anderen Seite des Langkofels weiter.
Ein Wanderschild gibt hier die Entfernung bis zur Comici-Hütte mit 40 Minuten an. Das ist recht sportlich, denn der Weg bis zur Hütte verläuft im stetigen auf und ab, führt teilweise durch ein Kar und durch Felsen, so dass man hier eher ein paar Minuten länger braucht.
Nach einem letzten Anstieg erreicht man die bewirtschaftet Comici-Hütte. Diese liegt zum einen direkt am Fuße des Langkofels, zum anderen gegenüber des mächtigen Sellamassivs. Ein Stopp lohnt sich hier also auf jeden Fall, auch wenn es sicher Hütte mit einem größeren und günstigeren Speisenangebot gibt. Dafür ist der Ausblick von der riesigen Sonnenterrasse einfach unbeschreiblich schön.
Man folgt dann dem links an der Hütte vorbei führenden Weg und biegt danach gleich rechts ab (526, in Richtung Sellajoch und Steinere Stadt). Der Weg führt nun erst leicht bergab und danach wieder leicht bergauf. Nach ein paar Minuten kommt man an eine Verzweigung. Hier kann man links abbiegen oder geradeaus weiter gehen. Links führt der Weg über einen Steig im leichten auf und ab durch die Steinere Stadt (ein gern besuchtes Klettergebiet) hindurch, geradeaus kann man die Steinere Stadt bequem auf einem breiten Forstweg passieren.
Man erreicht auf dem Forstweg noch einmal einen schönen Aussichtspunkt. Von hier hat man noch einmal einen herrlichen Ausblick auf so bekannte Berge und Bergmassive wie die Cirspitzen, das Sellamassiv und die Marmolata, dem höchsten Berg der Dolomiten. Eine Panoramatafel zeigt, welche Berge hier zu sehen sind.
Man folgt jetzt weiter dem Wegverlauf und erreicht dann eine gute Viertelstunde später die Talstation der Gondelbahn.
Rundwanderung um den Langkofel: Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
Download GPX-Track: Bitte auf das GPX-Symbol auf der Wanderkarte klicken (am Kartenrand, rechts oben).