Hüttenwanderung auf der Seiser Alm (leicht)
Die leichte Wanderung auf der Seiser Alm startet in Saltria und führt von dort an der Tirler Hütte vorbei zur Zallinger Hütte. Hier kann man umdrehen oder die Tour noch beliebig verlängern, beispielsweise mit einem Besuch der Plattkofel-Hütte.
- Start der Wanderung: Saltria, Bushaltestelle
- Anfahrt: Mit dem Auto und Bus möglich; eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung zur Seiser Alm gibt es hier
- Höhenmeter: knapp 400 m
- Anforderungen: Wanderung auf asphaltierter Straße und breiten Wegen, auch gut geeignet für Familien mit Kindern und Hunden
- Beste Jahreszeit: Frühsommer (Mitte Mai) bis Herbst (Ende Oktober) und Winter (Mitte Dezember bis Anfang April)
- Gehzeiten: 2 1/4 bis 2 1/2 Stunden
Die einfache Wanderung bietet traumhafte Bergpanoramen und schöne Einkehrmöglichkeiten. Da man bei dieser Wanderung der Fahrstraße folgt, kann man sie auch im Winter problemlos mit festen Wanderschuhen machen oder alternativ natürlich auch mit Schneeschuhen. Im Sommer lässt sich die Strecke hoch zur Zallinger Hütte auch gut mit einem Mountainbike zurück legen. Von der großen Bushaltestellen in Saltria, einer kleiner Ansammlung von Häusern und Hotels auf der Seiser Alm, folgt man dem Wanderweg Nummer 9 (ausgeschildert u.a. mit Tirler und Zallinger Hütte).
Die Fahrstraße führt in mäßiger Steigung bergan, nach etwa 15 bis 20 Minuten erreicht man mit der Tirler Hütte auch schon die erste Einkehrmöglichkeit. Diese Einkehrmöglichkeit hebt man sich aber besser für den Rückweg auf. Der Weg ist zwar nicht übermäßig steil, aber bis zur Zallinger Hütte sind es noch etwa 300 Höhenmeter.
Der asphaltierte Weg geht oberhalb der Tirler Hütte in einen breiten Forstweg über. Man bleibt immer auf dem Weg Nummer 9. Da die Wanderung nicht wirklich anstrengend ist, hat man umso mehr Zeit, sich auf das schöne Panorama zu konzentrieren. Zunächst führt der Weg zwar durch den Wald hindurch, schon bald erreicht man aber die Baumgrenze und hat nun einen tollen Ausblick auf die umliegenden Berge wie den Plattkofel, die Rosszähne und den Rosengarten.
Die Steigung bleibt mäßig, so dass sich diese Tour auch perfekt für alle, die zum ersten Mal mit dem Mountainbike in den Bergen sind, eignet. Auch einen Kinderwagen kann man hier gut hochschieben. Lediglich die letzten Meter sind noch einmal ein wenig steiler, bei dem tollen Bergpanorama vergisst man aber fast, auf den Weg zu achten. Denn hinter der Zallinger Hütte und der daneben liegenden kleinen Kapelle reckt sich der Plattkofel majestätisch in die Höhe.
Das Berghaus Zallinger, dass auch ein paar Gästezimmer besitzt, liegt auf rund 2050 Metern. Auf den Tisch kommen rustikale Hüttengerichte, die Bedienungen sind alle sehr flink und freundlich. Tipp: Unbedingt einmal den Apfelstrudel probieren. Auch wenn die Hütte innen sehr hübsch ist: Noch besser sitzt es sich auf der großen Sonnenterrasse, die einen grandiosen Bergblick bietet.
Der Rückweg erfolgt auf dem Hinweg. Beim Rückweg von der Zallinger Hütte kann man übrigens für kurze Zeit (links) den Schlern sehen. Tipp: Wer diese Wanderung verlängern möchte, hat dazu ausreichend Möglichkeiten. Die nächste schöne Hütte, die Murmeltierhütte, liegt zum Beispiel etwa 20 Gehminuten entfernt, die Plattkofel-Hütte erreicht man nach einer guten 3/4 Stunde (etwa 250 Höhenmeter zusätzlich).