Rundwanderung bei Partschins

Bei dieser Wanderung gibt es viel zu sehen und entdecken: Partschinser Sagenweg, Partschinser Waalweg, Aussichtspunkt Golderskofel und Partschinser Wasserfall.

  • Start der Wanderung: Partschins, Buswendeplatz/Parkdeck im Zentrum (620 m)
  • Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil
  • Anfahrt mit dem Auto: Von der Stilfser-Joch-Straße (SS38) bei Töll in Richtung Partschins abbiegen und der Straße bis zum großen Parkplatz mit Buswendeplatz in der Gaudententurmstraße folgen. Parken auf dem Parkdeck (Sa./So. ab 12 Uhr, sonst nur 1 Std.) oder in der darunterliegenden Tiefgarage 
  • Anfahrt mit öffentliche Verkehrsmitteln: Bus: Linie 213, Haltestelle: Partschins, Parkdeck; hier klicken für die Fahrplansuche
  • Höhenmeter: 560 Meter
  • Distanz: 8,4 km
  • Gehzeiten: 3 1/4 bis 3 1/2 Stunden
  • Schwierigkeit: leicht
  • Anforderungen: Einfache Rundwanderung auf breiten Wegen und schmalen Pfaden.
  • Beste Jahreszeit: Frühling bis Herbst

Vom Parkplatz in Partschins folgt man der Max-von-Isser-Straße bis zur Pfarrkirche, geht links an der Kirche vorbei und weiter auf der Hubenstraße („Sagenweg“) in Richtung Norden. Am Ortsrand hält man sich links und kommt bald zum Einstieg des Partschinser Waalwegs. Der Partschinser Sagenweg und der Partschinser Waalweg sind nun ein gutes Stück identisch. Zwischen Wald und Apfelplantagen hindurch verläuft der ansteigende Weg, bis man schließlich den eigentlichen Waal erreicht. Man hält sich links und wandert entlang des Waals. Immer wieder eröffnen sich vom Weg aus nun wunderbare Ausblicke auf Partschins. Holzschilder mit dem Sagenweg-Symbol (zwei Urjäger aus der Jungsteinzeit) weisen auf vorchristliche Siedlungs- und Kultstätten hin.

Am Anderleitner Egg verlässt man den Waalweg und folgt weiter dem Sagenweg, der nun etwas steiler durch einen lichten Wald aufwärts führt. Man kommt an mystischen Schalensteinen, einem sogenannten Hexenplatz,
der Teufelsplatte und anderen geheimnisvollen Relikten aus vorchristlicher Zeit vorbei. Besonders interessant ist die sogenannte Stuaner-Geada-Hütt, die wohl schon in der Jungsteinzeit als Wohnhöhle diente. Vor gar nicht allzu langer Zeit soll hier die Hexe Stuaner Geada (Gertraud vom Steinerhof) gewohnt haben…

Tipp: In den Tourismusbüros in Partschins und Rabland erhält man eine vollständige Beschreibung der Kultplätze, die am Sagenweg liegen.

Man folgt weiter dem Weg und erreicht bald die Tablander Straße. Dieser folgt man nach rechts, bis man an einer Linkskehre zum Aussichtspunkt Golderskofel kommt. Über ein paar Stufen geht es hinauf zu dem Felsvorsprung, von dem man einen sagenhaften Ausblick auf Meran und die umliegenden Berge bekommt.

Golderskofel - herrlicher Ausblick auf das Meraner Land
Archäologische Funde beweisen, dass die Gegend rund um Partschins schon in der Frühzeit besiedelt war. Zeugnis dieser prähistorischen Besiedelung legt auch der Golderskofel (966 m) ab. Funde aus der Eisenzeit lassen vermuten, dass der mächtige Felsbrocken ein Brandopferplatz gewesen ist. Heute dient er als herrlicher Aussichtspunkt über das Meraner Land, eine Bank lädt zum Rasten und Verweilen ein.

Zurück auf der Straße, folgt man dieser ein paar Minuten bergauf, bis links der Sagenweg weggeht. Auf diesem bleibt man nun solange, bis man eine Weggabelung erreicht. Jetzt verlässt man den Sagenweg, wandert unterhalb des Gasthauses Birkenwald entlang und biegt dann rechts auf Weg Nr. 8B ab. Dieser führt zum Gasthaus Wasserfall und weiter zum nächsten Highlight dieser Wanderung: Der Aussichtskanzel am Partschinser Wasserfall. Ganz nah kommt man nun dem rauschenden, 97 Meter hohen Wasserfall! Von hier kehrt man zurück zum Sagenweg, biegt rechts ab und wandert auf dem Sagen- und dem Wasserfallweg zurück nach Partschins. 

Tipp: Den Partschinser Wasserfall kann man auch auf einer eigenständigen Wanderung bestens erkunden. Eine schöne Wanderung führt von der Bergstation der Textelbahn über den Partschinser Wasserfall hinab zur Talstation. Eine ausführliche Tourenbeschreibung bekommt Ihr in unserem Beitrag Wanderung zum Partschinser Wasserfall.

Tipp: Wer den Partschinser Waalweg komplett gehen möchte, findet in unserem Beitrag Partschinser Waalweg eine ausführliche Tourenbeschreibung. 

Rundwanderung bei Partschins: Wanderkarte, GPX-Track und Höhenprofil

 
Download GPX-Track: Bitte auf das GPX-Symbol auf der Wanderkarte klicken (am Kartenrand, rechts oben).

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  • Produkttyp: KARTEN
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Wanderführer (geschrieben von Anja von Südtirol-Kompakt)

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